Also gut – er ist ein sogenannter Weltkünstler. Steht bei Rankings ganz oben. Mit einem doch auch beachtlichen Oeuvre.
Seine Werke erzielen nicht nur deshalb gehypte Millionen-Preise.
Aber er schimpft ohnehin immer wieder brav und aufgeregt über diese Ausuferungen.
Mit Recht würd ich sagen.
Und dann das:
Im aktuellen Dorotheumskatalog wird eine geprintete „Betty“ angeboten.
Diesmal als ordinärer Offset-Druck aus 2014 und als „a proof aside from the 1991 edition“. Unnummeriert wohlgemerkt. Aber zwecks „Preiserhaltung“ brav vom Meister eigenhändig signiert und datiert.
Schätzpreis 50.000 bis 70.000 Euro (fünfzigtausend bis siezigtausend).
Schämt sich da wer? Irgendwer? Der Signierer zumindest?
Verdammt – warum macht er das? Ist er pleite?
Aber wahrscheinlich ist er einfach nur schamlos. Schade.
mml
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