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003 | Ein Basquiat, seine 110,5 Millionen und ich

  • Autorenbild: Manfred Lang
    Manfred Lang
  • 25. Mai 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Feb. 2024

Auktionsergebnisse sind Auktionsergebnisse.

Sind sie sehr hoch, sind sie gern veröffentlichte Auktionsergebnisse.

Und sind sie Weltrekordergebnisse, dann werden sie medial umjubelt und breitest ausgeschlachtet. Aber sind sie deshalb auch ein Beweis für Kunst? Der großformatige Kopfschädel von Basquiat ist seit eben solch ein Weltrekordbild.

Aber ist es auch ein Weltkunstbild? 

Für den neuen Milliardärbesitzer vielleicht. In meinen Augen und Sinnen ist das Bild einfach nur ein zeitgeistiges Allerweltsbild. Von einem global gehypten Investitionskünstler mit einem bestenfalls etwas außergewöhnlichen Leben.

 

Ich liebe zurzeit besonders eine für mich wieder entdeckte wunderbare Zeichnung von einer fast unbekannten Künstlerin, die ich einmal für ganzganz wenige Schilling erwerben konnte und die in einer heutigen Auktion wahrscheinlich – weil nahezu namenlos – trotz eines wahrscheinlich ganzganz niedrigen Rufpreises unversteigert bliebe.

Wir sollten einfach globale Kunsthausses als das akzeptieren, was sie sehr oft sind – ein merkantiler Blödsinn.

 

 

mml 

 
 
 

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