Seit gestern ist er tot der Zens. Nach sehr langem Leiden.
Nach sehr langem Kampf.
Mit wildem Lebenswillen hat er es seinem fast lebenslangem Lieblings-Sparringpartner Tod nie leicht gemacht. Jahrzehntelang hat er sich künstlerisch mit ihm gecatcht und gematscht.
Herwig hat ihm mit seinen diversen „Totentänzen“ fast verehrend ein Denkmal gesetzt. Und er hat ihn mit verschiedensten Todpersonifizierungen wie „der Tod als Bademeister“ ein bissl verulkt. Aber immer hatte es den Anschein, als wären sie Partner und Freunde.
In der Kunst und im langleidenden Leben.
Schade, dass ich noch nicht dabei sein kann, wie die Beiden jetzt Arm in Arm einträchtig ihr nächstes gemeinsames Kapitel aufschlagen.
mml